R.J. Palacio: Pony
Ach, eines meiner All-time-Lieblingsbücher, ungewöhnlich, spannend und klug! Silas lebt mit seinem Vater im "Wilden Westen" auf einer einsamen Farm. Seine Mutter ist bei seiner Geburt gestorben, aber ganz alleine ist er nicht, denn er wird begleitet von Mittenwool, einem Geist, der ihn beschützt, und der sein bester Freund ist. Eines Nachts wird die Farm von Banditen heimgesucht, die den Vater verschleppen. Silas wartet zunächst auf dessen Heimkehr, macht sich dann aber mit einem geheimnisvollen Pony, das den Banditen entkommen ist, auf die Suche, die ihn zu bösen und guten Menschen (oder Geistern?) führen wird. Er wird gefährliche Abenteuer erleben und viel über sich und seine Familie erfahren. Das Buch zeichnet sich einfach durch alles aus: Das ungewöhnliche Setting, den Protagonisten, den man einfach ins Herz schließen muss, die geheimnisvolle, ungewöhnliche Handlung, die wunderbare Sprache, aber auch die alten Fotos, Daguerrotypien, die die Autorin erst zur Handlung inspiriert haben. Da es nicht ganz supereinfach zu lesen ist, eignet es sich ganz hervorragend zum Vorlesen. Erwachsene und Kinder werden es dann lieben! (SL)