Dayan Kodua: Wenn meine Haare sprechen könnten
Eigentlich hatte sich Akoma riesig auf den Schulausflug zum Bauernhof gefreut. Doch seit die Bäuerin ihr einfach in die Haare gefasst hat, fühlt sie sich nur noch durch und durch unwohl. Ihr schüchtern gemurmeltes "Ich mag das nicht", hat die Frau lächelnd ignoriert.
"Oh, was hast du für schöne Haare! Darf ich mal anfassen?" Vor allem Schwarze Menschen bekommen das so oder ähnlich oft zu hören – und zack, schon fummelt einem ein oftmals wildfremder Mensch auf dem Kopf herum. Das mag ja manchmal sogar nett gemeint sein – ist aber einfach aufdringlich und übergriffig. Gut, wenn man dann eine Mama wie Akoma hat! Die ermutigt ihre Tochter nämlich, stolz auf ihre Haare zu sein. Und vor allem zeigt sie ihr, dass und wie man sich gegen übergriffiges Haareanfassen wehren kann. Ein ermutigendes Bilderbuch zu den Themen Selbstbewusstsein und Haarkultur – nicht nur für Kinder. (SF)