Christine Knödler: Mal deine Wünsche in den Himmel

Und zum Schluss kommt noch eines meiner Lieblingsbücher, das im letzten Jahr endlich wieder aufgelegt wurde. Christine Knödler hat hier ein eigenes Kunstwerk geschaffen, indem sie Gedichte aus den letzten 250 Jahren mit bildender Kunst auf so feinsinnige Weise kombiniert hat, dass man das Gefühl hat, Lyriker*innen und Künstler*innen hätten zusammengearbeitet, obwohl manchmal Jahrzehnte oder Jahrhunderte zwischen ihnen liegen. Die Bilder geben den Gedichten noch einmal eine zusätzliche Ebene, eine nicht erwartete, tiefere Tiefe. Das ist wirklich genial, manchmal überraschend, immer bereichernd. Ein Buch, das man immer wieder hervorholt, mal von vorne nach hinten alle Gedichte liest, mal ein einzelnes Thema (zum Beispiel "Nah und fern" oder "Licht und Schatten"), mal ein einzelnes Gedicht, das man besonders liebt, oder man lässt sich von den Bildern zum Wort (ver)führen. Eine wirkliche Bereicherung für alle ab 5, aber vor allem auch für Jugendliche und Erwachsene. (SL)

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Guillaume Perreault: Der Weltraumpostbote

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