Jessica Zafra: Ein ziemlich böses Mädchen

Die schwerreiche Familie Almagros hat die Lehrerin Siony als Köchin eingestellt. Das Angebot an sie war so gut, dass sie es nicht ausschlagen konnte. Immerhin lebt sie dadurch mit ihrer Tochter in der Villa der Familie in einem Nobelviertel Manilas und Guada besucht, gemeinsam mit der jüngsten Tochter des Hauses, die Eliteschule. In dieser Umgebung wächst die sehr intelligente Guada nun auf und bewegt sich als Kind recht frei zwischen den Welten. Da sind auf der einen Seite die (zumeist weiblichen) Angestellten und auf der anderen die Familie, bzw. deren Bekannte und Freunde, die unvorstellbare Leben in Luxus und Macht führen. Zafra hat gekonnt die Figur/Perspektive der Heranwachsenden gesetzt, sie schreibt mit viel (teils sehr schwarzem) Humor und scharfer Feder, über die Leben, die Träume, die Befindlichkeiten ihrer Figuren. Ein faszinierender Einblick in das heutige Manila! Jessica Zafras Kolumnen erschienen nicht nur auf den Philippinen, sie schrieb auch international, z.B. für den New Yorker oder den Guardian. Mit ihrem ersten Roman wird

sie auf der Frankfurter Buchmesse zugegen sein. Für Erwachsene. (AB)

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